Sole-Inhalationstherapie

Warum mit Salz inhalieren?

In letzter Zeit hat die Zahl der Pferde mit Atemwegserkrankungen drastisch zu genommen und zählen mit zu den häufigsten Problemen "unserer Pferdewelt".

Die Ursachen können verschiedene sein, z.B.:

  • Schon beim Produzieren und Einlagern von Raufutter können die ersten Fehler gemacht werden. (Feucht gepresst. Gefahr der Schimmelpilzbelastung)
  • Allergien
  • manchmal steckt auch einfach "nur“ ein verschleppter Infekt dahinter

„Husten“ bedeutet leider oft langwierige und teure Behandlungen und ist oftmals gar nicht mehr in den Griff zu bekommen. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es wird immer Höhen und Tiefen geben und eine Behandlung kann sich über Wochen, Monate hinziehen und wird vermutlich nie enden........ ZUM GLÜCK, Sie können selbst viel für die Gesundheit Ihres Tieres tun, je früher Sie beginnen, desto größer sind die "Erfolgsaussichten".

Pferde lieben Luftkurorte, dieses Klima bringe ich in Ihren Stall

Nutzen Sie den großen Vorteil der Rauminhalation, der Tankstelle für Bronchien & Lunge und das ganz ohne Inhalationsmaske. Die Rauminhalation kann noch vieles mehr.

Nun ein paar wichtige Informationen zur Lunge des Pferdes

Die Lunge des Pferdes ist ein Hochleistungsorgan, sie verträgt nur staub- und bakterienfreie Luft, um ihre ganze Kraft zu entfalten und um gesund zu bleiben. Das Pferd, ein Lauf- und Fluchttier, benötigt diesen enorm leistungsfähigen Atmungsapparat. Die gesamte Oberfläche der Lungenbläschen, auf deren Ebene der Gasaustausch (Sauerstoff gegen Kohlendioxid) stattfindet, ist etwa so groß wie zehn Tennisplätze. Das gesamte Lungenvolumen eines 500 Kilo schweren Pferdes beträgt etwa 40 Liter (beim Menschen durchschnittlich 3,5 Liter). Das Atemzugsvolumen eines 500kg schweren Pferdes beträgt in Ruhe etwa 6–7l und erhöht sich im Renngalopp auf 12–15 l. In Ruhe werden 60–70l Luft pro Minute geatmet, das entspricht etwa 100m3 pro Tag. Man kann sich gut vorstellen, dass mit diesem riesigen Luftbedarf auch große Mengen an Feinstaubpartikeln, vor allem an organischem Staub, eingeatmet werden, die nachteilige Konsequenzen für die Lungenfunktion haben können. Besonders Pferde, die täglich meist 23 Stunden im Stall verbleiben, sind vielen Schadstoffen ausgesetzt, die in ihrer ursprünglichen natürlichen Umgebung nicht in diesem Umfang vorkommen. Gut, dass diese Haltungsform immer weiter abnimmt.

Symptome für Atemwegserkrankungen:

Husten ist nicht die Erkrankung selbst, sondern ein Symptom dieser. Husten muss auch nicht unbedingt vorhanden sein, er kann auch "gar nicht mehr vorhanden" sein. Husten ist ein ganz wichtiges Symptom und man sollte bereits beim ersten Huster die Ohren aufstellen und aufmerksam sein. Generell kann man sagen, dass im Akutzustand, der Husten sehr dominant ist. Je länger eine Reizung und Störung der Lungenfunktion besteht, desto flacher wird der Husten und ist schließlich kaum noch oder nur sporadisch bei Belastung zu hören.
Eine oftmals trügerische Ruhe, denn eine Lungenschädigung besteht deshalb trotzdem weiter . Also, wenn ein Pferd nicht hustet, heißt das noch lange nicht, dass alles in Ordnung ist! Viele Pferdehalter reagieren deshalb oft zu spät, weil das Pferd ja "nur gelegentlich kurz hustet".

Was ist die Crux bei den Atemwegserkrankungen?

Lagert sich zäher Schleim in der Lunge ab, verklebt dieser die Flimmerhärchen. Die Flimmerhärchen, die die Aufgabe haben, den Schmutz aus der Lunge zu transportieren, können dieser Aufgabe immer weniger nachkommen. Das Lungenvolumen verkleinert sich nach und nach immer weiter, die Fläche zum aktiven Gasaustausch wird kleiner und kleiner, dem Pferd steht immer weniger Sauerstoff zur Verfügung. Dass tief in der Lunge die Veränderungen derweil weitergehen, fällt meist erst auf, wenn die Leistungsfähigkeit des Pferdes generell stark nachlässt und es bei jeder Anstrengung außer Atem kommt, oder von vorneherein ein auffällige Atmung hat. Die Atmung einer Pferdes hört und sieht man normalweiese überhaupt nicht.

Was bewirkt nun der Solenebel?

Durch Ultraschallschwingungen wird die Solelösung in mikrofeinen lungengängigen Nebel verwandelt, der auch die unteren, tiefen Atemwege erreichen kann. Der trockene Solenebel dringt mikrofein in die Atemwege ein und befeuchtet so die Lungen.

Der festsitzende Schleim wird verflüssigt und die Lunge bekommt so die Chance, sich wieder selbst zu reinigen, da die Schleimhäute wieder durchblutet werden. Krankheitserreger und vor allem Allergene können aus der Lunge abtransportiert werden. Die Sole wirkt entzündungshemmend und fördert das Wohlbefinden. Auch auf das Hautbild wirkt sich die Sole-Behandlung positiv aus.

Wie ich bereits eingangs geschrieben habe: Ich sehe es als immens wichtig an, manche Fälle an Tierärzte ab zu geben oder zu vermitteln, dies kann unter Umständen lebensrettend sein. Seien Sie gewiss, dass ich sehr umsichtig mit Ihren Tieren umgehe und bei Bedarf den Rat eines Tierarztes oder Tierärztin hinzu ziehe. So handhabe ich das auch bei meinen eigenen Tieren und kann damit die bestmögliche Therapie anbieten und den größtmöglichen Nutzen für mein Tier und auch für mich erzielen. Eine Soletherapie kann in den meisten Fällen unterstützend zu einer schulmedizinischen Behandlung durchgeführt werden. Sprechen Sie bitte vorher mit dem Tierarzt/ärztin Ihres Vertrauens über Ihr Vorhaben. Ich bin mir sicher, dass wir als Team sehr gut zusammen arbeiten werden.

Die Soletherapie kann angewendet werden bei:

  • Atemwegserkrankungen und Entzündungen der Atemwege
  • Chronisch Obstruktive Bronchitis (COB/RAO- Recurrent Airways Obstruction), Dämpfigkeit, allergischem Asthma
  • Husten
  • akute Infektionen
  • Allergien, wie z.B. Sommerekzem
  • Mauke, Leckekzem
  • Wundheilung
    Auch als Prophylaxe durch Stärkung der Lunge, Reinigung der Atemwege, Anregung des Stoffwechsels

Wirkungsweise:

  • wirkt antibakteriell (99,8%, dadurch keine Ansteckungsgefahr) in den Atemwegen und auf der Haut, dadurch Linderung von Hautbeschwerden und Ekzemen
  • wirkt antiallergisch und pilzhemmend
  • Stärkung der Abwehrfunktion der Atemwege
  • Lösung von festsitzendem Bronchialschleim
  • Abschwellung der Schleimhäute
  • Linderung von Entzündungen der Atemwege
  • Verbesserung der allgemeinen Lungenfunktion
  • Förderung des Selbstreinigungsmechanismus der Lunge
  • Veränderung der Schleimhautbeschaffenheit (der Schleim lockert sich und wird dünnflüssiger)
  • Die Nasenschleimhaut und damit auch die Flimmerhärchen werden befeuchtet und können ihre ursprüngliche Funktion wieder aufnehmen, der Abtransport wird erleichtert
  • durchblutungsfördernd

    Zusätzlich werden die enthaltenen Mineralstoffe auch über die Haut aufgenommen, was einen weiteren Vorteil gegenüber reiner Maskeninhalation ist, unter anderem
    Natrium
    Seine Hauptaufgabe ist der Flüssigkeitshaushalt im Körper und in den Zellen. Es ist beteiligt an der Leitung zwischen den Nervenzellen, der Muskelkontraktion und somit auch für die Herzfunktion.
    Magnesium
    Wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels, reduziert Stress und Krämpfe. Die Pferde sind so gelöst, dass sie zur Beginn der Therapie vermehrt Kot absetzen.

Um Ihr Pferd möglichst stressfrei zu behandeln, komme ich gerne direkt zu Ihnen in den Stall. Fast jede Box lässt sich zur Inhalationskammer umgestalten, sei es für eine kurzfristige oder auch langfristige Nutzung. Mit wenigen Tricks funktionieren wir eine Box oder Ihren Pferdeanhänger um und so kann Ihr Pferd in gewohnter Umgebung inhalieren und im Anschluss das nötige Maß an Bewegung bekommen. Ihr Tier kann in entspannter Atmosphäre ohne den Zwang einer Maske die Sole inhalieren und nebenbei Ihre persönliche Zuwendung genießen. Übrigens, Soleinhalation ist nicht ausschließlich für Ihr Pferd gut, wie bei fast allem basiert die Soletherapie auf der Anwendung und Erfahrung im Human Bereich, tun Sie sich also auch Gutes und schlagen 2 Fliegen mit einer Klappe. Hunde und auch Katzen sind natürlich auch herzlich eingeladen, die Soletherapie zu genießen.

In Egelmes/Hofbieber steht eine Inhalationsbox zur Verfügung, ebenso ein Reitplatz, ein Roundpen und einer kleiner überdachter Platz. Eine Behandlung dauert ca. 45 Minuten, im Anschluss sollte das Pferd bewegt werden. Dies ist natürlich stark abhängig vom Gesundheitszustand Ihres Pferdes. Eine Initialbehandlungen von 5-7 Tage Inhalation wird vorgeschlagen. Im Anschluss kann man die Abstände der Inhalation immer weiter verlängern. Eine allgemein gültige "Prognose" möchte und kann ich an dieser Stelle nicht abgeben, dazu reagieren wir alle als Lebenwesen zu unterschiedlich. Schnuppern Sie doch einfach mal rein und dann sehen wir weiter.